Herzlich Willkommen beim SFB/Transregio188
Der SFB/Transregio 188 „Schädigungskontrollierte Umformprozesse" (TRR 188) wurde gemeinsam von der TU Dortmund und der RWTH Aachen initiiert und die erste 4-jährige Förderperiode von der DFG zum 1. Januar 2017 bewilligt. Weitere beteiligte Forschungseinrichtungen der ersten Förderperiode waren die BTU Cottbus-Senftenberg und das Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf. Zum 1. Januar 2021 ist der TRR 188 in die zweite Förderperiode gestartet, für die das KIT in Karlsruhe als weitere beteiligte Einrichtung gewonnen werden konnte.
Im TRR 188 wird der Einfluss von Umformprozessen auf die Entwicklung der Werkstoffschädigung in Form von Mikroporen untersucht. Unter dem Leitgedanken, dass diese Schädigung kontrollierbar und kein Versagen ist, wurde in der ersten Förderperiode ein grundlegendes Verständnis bezüglich der beim Umformen wirkenden Schädigungsmechanismen und ihrer Auswirkungen auf die Produkteigenschaften entwickelt. Außerdem konnten erstmals die Effekte von Verfestigung, Eigenspannungen und Schädigung separiert werden. So konnten Wege aufgezeigt werden, wie die Schädigung reduziert und so die Leistungsfähigkeit von Bauteilen gesteigert werden kann. In der zweiten Förderperiode soll nun das Verständnis für Schädigung, ihre wirkenden Mechanismen (bspw. die Interaktion von duktiler und zyklischer Schädigung) vertieft und durch Entwicklung schädigungstoleranter Mikrostrukturen kontrolliert werden. Komplexere Umformprozesse dienen dazu den Einfluss des Spannungsdeviators eingehender zu untersuchen. Außerdem wird in Charakterisierung und Modellierung besonders die Quantifizierbarkeit und Vorhersage der Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von Schädigungs- und Mikrostruktureinflüssen angestrebt.
Weitergehende Informationen zu der Motivation und Zielsetzung sowie den Projektbereichen erhalten Sie durch das Anklicken folgender Navigationsfelder: