Der Arbeitskreis „Schädigungsdefinition und Transfer in die Lehre“ wurde in der ersten Förderperiode von Herrn Dr. Till Clausmeyer geleitet. Ein wichtiges Ziel der ersten Förderperiode ist eine Vereinheitlichung der Begrifflichkeiten zur Beschreibung der Schädigung in den unterschiedlichen Disziplinen der Umformtechnik, Mechanik und Materialwissenschaft. Die aktuelle erarbeitete Definition der Schädigung lautet:

“Der Prozess der duktilen Schädigung beschreibt die Entstehung, das Wachstum und die Koaleszenz von Poren in der Mikrostruktur. Diese Poren entstehen in Strukturwerkstoffen durch Dekohäsion an Grenzflächen wie Phasen-/Korngrenzen und Einschlüssen oder durch Bildung neuer Oberflächen innerhalb von Phasen bzw. Einschlüssen. Diese Schädigung verursacht die Degradation der Leistungsfähigkeit der entsprechenden Komponente.“

Der Arbeitskreis Schädigungsdefinition hat bereits die Koordination des Transfers der Erkenntnisse des TRR 188 in die Lehre übernommen. So wurde interessierten Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen aus der Industrie bereits eine 15-minütige und eine 90-minütige Vorlesung zum Thema „Damage in Metal Forming“ in Form von PowerPoint-Präsentationen zur Verfügung gestellt.

 

Leitung
Dr. Patrick Kurzeja
Institut für Mechanik (IM), TU Dortmund
 
Joshua Grodotzki, M. Sc.
Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL), TU Dortmund
 
Jan Gerlach, M. Sc.
Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL), TU Dortmund